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Yoga Vihar –
Gesundheit. Bewusstsein. Transformation.

Gesundheit als Fundament des Lebens

Wahre Lebensqualität beginnt mit guter Gesundheit – sie ist die Basis für materielles Wohlbefinden und spirituelle Erfüllung. Yoga ist dabei weit mehr als Bewegung: Es ist ein ganzheitliches System, das Körper, Geist und Seele in Einklang bringt und uns in die Erfahrung innerer Einheit führt.

Die Wurzeln des Yoga

Yoga entstammt den uralten Veden, den über 5.000 Jahre alten Schriften Indiens. Das Wort Yoga leitet sich vom Sanskrit-Wort yuj ab, was „verbinden“ oder „vereinigen“ bedeutet. Yoga ist die Kunst, das Individuum mit dem Universellen zu vereinen – den Mikrokosmos mit dem Makrokosmos. Indem wir Eigenschaften wie Ego, Eifersucht und Ärger überwinden, reinigen wir unsere innere Welt. So wie Flüsse im Ozean münden, verschmilzt unsere individuelle Seele mit der universellen Quelle.

Der Weg zur inneren Meisterschaft

Yoga kann als Unerschütterlichkeit des Geistes oder als Vollendung des Lebens verstanden werden. Jede*r Praktizierende wählt dabei den eigenen Weg – abgestimmt auf Temperament, Erfahrung und Ziel. Ob Jnana Yoga (Weg des Wissens), Raja Yoga (Weg der Meditation), Bhakti Yoga (Weg der Hingabe) oder Karma Yoga (Weg des selbstlosen Handelns) – alle führen zu demselben Ziel: innerer Freiheit und Einheit.
Wie viele Wege einen Berg hinaufführen, aber an der Spitze dieselbe Aussicht wartet, so führt jede Yogaform zur gleichen Erfahrung des Selbst.

Vom niederen Geist zum höheren Selbst

Yoga ist das Werkzeug, das den niederen Geist – geprägt von Angst, Zweifel, Trägheit und Unsicherheit – zum höheren Selbst erhebt. Das höhere Selbst schenkt Vertrauen, Klarheit, Gelassenheit und Lebensenergie. Diese innere Transformation, auch Sublimation der Energie oder Selbsterkenntnis genannt, wurde in Indien seit Jahrtausenden gelehrt und von Generation zu Generation weitergegeben. Der höchste Zustand, Samadhi, ist dabei die vollkommene Verschmelzung mit dem Selbst – ein Zustand tiefen Friedens und unbegrenzter Freude.

Yoga Vihar – Tradition trifft Gegenwart

Yoga Vihar steht in dieser Linie der uralten Weisheit. Unser Ziel ist es, das zeitlose Wissen des Yoga in die moderne Welt zu bringen und die Qualität der Praxis unserer Teilnehmer*innen zu vertiefen. Die Veränderungen sind spürbar: Körperlich fühlst du dich vitaler und widerstandsfähiger, mental klarer und emotional ausgeglichener. Stress reduziert sich, deine Lebensenergie steigt, und du begegnest dem Alltag mit mehr Freude und innerer Stärke.

Gesundheit als lebendiger Prozess

Gesundheit ist kein statischer Zustand, sondern ein dynamischer Prozess – die Fähigkeit, das Leben mit Klarheit und Energie zu meistern.
In der klassischen Yogapraxis vereinen sich:

  • Asanas – Körperhaltungen für Stärke und Flexibilität
  • Pranayama – bewusste Atemlenkung für Energie und Balance
  • Kriyas – Reinigungstechniken für innere und äußere Klarheit
  • Bandhas & Mudras – Energielenkung durch gezielte Haltungen
  • Dhyana (Meditation) – der Schlüssel zur inneren Ruhe und Bewusstheit

Yoga lehrt uns, dass wahre Gesundheit nicht in Muskelkraft oder Idealmaßen liegt, sondern in der Harmonie von Körper, Geist und Seele – in einem Zustand von Stabilität, Gelassenheit und Wohlbefinden.

Der Geist als Spiegel

Der menschliche Geist ist von Natur aus rastlos – wie ein Affe, der unaufhörlich von Ast zu Ast springt. Gedanken, Emotionen und äußere Eindrücke reißen uns leicht mit.
Meditation ist der Weg, diesen Geist zu beruhigen und zu stabilisieren. Durch regelmäßige Praxis entwickelst du einen „Teflon-Geist“ – widerstandsfähig, klar und friedlich, egal was im Außen geschieht.

Yoga Vihar – Dein Weg zu innerer Kraft

Yoga ist eine Reise nach innen. Eine Reise zu dir selbst. Begib dich auf diesen Weg mit Yoga Vihar – und erlebe, wie du mental, körperlich und spirituell wächst.

Raja Yoga

Beherrschung des Geistes
Dies ist der Königsweg des Kontrollierens der Gedankenwellen, der zu Selbstverwirklichung oder Samadhi führt. Gemäß dem großen Weisen Patanjali Maharshi (Raja Yoga Sutras, 200 v. Chr.) führt das Regulieren der Gedankenwellen zur Festigkeit des Geistes (Samadhi), welche die letzte Stufe spiritueller Übung darstellt. Raja Yoga wird auch Ashtanga Yoga genannt wegen seiner sogenannten acht Glieder. Diese sind Yama, Niyama, Asana, Pranayama, Pratyahara, Dharana, Dhyana und Samadhi.

Jnana Yoga

Intellektuelle Herangehensweise
Das Anhören der heiligen Schriften, Kontemplation über die wahre und tiefe Bedeutung dieser Schriften und Meditation über genau jene Essenz (Brahman) der Schriften sind die drei klassischen Disziplinen des Jnana Yoga. Zusätzlich kann man durch die Kultivierung von Viveka (die Erkenntnis des Unterschieds zwischen Vergänglichem und Unvergänglichen) und Vairagya (Nicht-Anhaften) reines Bewusstsein (Brahman) im Geiste etablieren.

Hatha Yoga

Das Yoga der Geschicklichkeit und der Perfektion
Hatha Yoga ist als der praktische Aspekt des Raja Yoga definiert worden. Fünf Methoden werden im Hatha Yoga benutzt, um Vollendung von Körper und Geist zu erreichen:Übung von Asanas = KörperhaltungenPranayama = AtemübungenKriyas = ReinigungstechnikenBandhas = EnergieverschlüsseMudras = spezielle Haltungen oder Gesten.

Bhakti Yoga

Der Weg der Liebe und Hingabe
Die Übung von reiner Bhakti (Hingabe) lässt das individuelle Ego zerrinnen und bringt die Erkenntnis Gottes mit sich. Bhakti Yoga eignet sich für jedes Temperament, besonders gut ist es aber für Personen mit einem emotionalen Charakter geeignet.

Karma Yoga

Der Weg selbstloser Handlung/Arbeit
Im Karma Yoga widmet man sich dem Universum.Alle Handlungen werden mit dem ganzen Herzen ausgeführt, ohne Erwartungshaltung gegenüber den Resultaten der jeweiligen Handlungen.

YAMA – EINSCHRÄNKUNGEN

Fünf moralische und ethische Werte, die vom Einzelnen befolgt werden müssen. Sie haben auch soziale Auswirkungen. Sie sind den Zehn Geboten ähnlich.
Die fünf Yamas sind:
  • Ahimsa – Nichtverletzen eines jeden Lebewesens.
  • Satya – Wahrhaftigkeit in Gedanke, Wort und Tat.
  • Asteya – Nicht stehlen und nicht begehren.
  • Aparigrha – Bescheidenes Leben oder Verminderung der persönlichen Bedürfnisse
  • Brahmacharya – Sublimierung der Sexualenergie.
  • NIYAMA – EINHALTUNGEN

    Dies ist die Kultivierung von Tugenden wie:
  • Soucha – Sauberkeit des Körpers und der Umwelt.
  • Santosha – Zufriedenheit.
  • Tapas – Selbstdisziplin.
  • Swadhyaya – Studium der Schriften
  • Iswarapranidhana – Hingabe zu Gott.
  • Asanas – Körperhaltungen

    Ein gesunder und starker physischer Körper ist für das Alltagsleben und die spirituelle Übung unentbehrlich. Es gibt viele Asanas, die für die Stärkung der verschiedenen Systeme des Körpers sehr wichtig sind. Zu diesen zählen das Nervensystem, das Herzkreislaufsystem, die Atemwege, das Skelettsystem, das muskuläre System, das Verdauungssystem und das endokrine System. Gemäß den Yogatexten gibt es 8,4 Millionen Asanas entsprechend der Anzahl verschiedener Lebensformen auf dem Planeten.

    Pranayama – Atemübungen

    Die Vitalenergie (Prana) verbindet den physischen Körper mit der Seele. Die Kontrolle dieser Vitalenergie hilft physische und mentale Schwächen zu beseitigen und bringt dem Geist Frieden.

    Prathyahara – Das Zurückziehen der Sinne

    Das Zurückziehen des Geistes von den Objekten der Sinneserfahrung, das sich beruhigend auf den Geist auswirkt.

    Dharana – Konzentration

    Dharana ist das Fixieren des Geistes auf ein einzelnes, inneres oder äußeres Objekt. Die Übung von Dahrana entwickelt die Fokussierung des Geistes auf einen Gegenstand hin und bereitet auf die Meditation vor.

    Dhyana – Meditation

    Der ununterbrochene Fluss der Gedanken zu einem einzelnen Objekt ist Dhyana. Es ist fast unmöglich dieses ohne eine gute Vorbereitung in den anderen Gliedern des Raja Yoga zu erreichen. Der Zustand des Dhyana muss von selbst eintreten. Lange und hingebungsvolle Praxis von Asanas, Pranayama und Dharana machen es möglich, Dhyana zu erreichen.

    Samadhi – Überbewusster Zustand

    Eine Erfahrung, die nicht in Worte gefasst werden kann: Man erfährt sich als das Unendliche.
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